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Bodenlos - Droht dem Acker die Verwüstung?

Deutschland ist grün. Von oben jedenfalls. Doch wer an der Oberfläche kratzt und tiefer gräbt, stößt auf eine dramatische Verschlechterung der Bodenqualität. Bodenbewegungen haben schwere Folgen und viele Ursachen: Schwere Landmaschinen, Monokulturen, Pestizide und Kunstdünger vernichten Humus und nehmen der dünnen, fruchttragenden Schicht ihre Funktion als natürlicher Wasser- und Kohlenstoffspeicher.

Im norddeutschen Maisgürtel spricht man bereits von "toter Erde", doch nicht nur hier. Die Folgen sind Staubstürme, Schlammlawinen sowie eine stetig sinkende Artenvielfalt. Etliche Landwirte versuchen den Raubbau zu stoppen und dem Boden seine Fruchtbarkeit zurückzugeben. Doch noch fehlt es an der nötigen Unterstützung. Nur zögernd stellen sich Behörden und Politiker dem Problem.

In einem hörenswerten Beitrag hat der Autor Albrecht Kieser die Folgen der Bodenzerstörung aufgezeigt und Alternativen zur Humusgewinnung vorgestellt. Dieser Beitrag lief im November im WDR 5- und im NDR-Hörfunk und ist unter diesem Link nachzuhören (Quelle Bild und Text: NDR):

http://www.ndr.de/info/programm/sendungen/feature/bodenlos103.html