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Kommentar zu Protesten der Landwirte

Unser Kommentar zu den angekündigten Protesten der Landwirte, die - nach eigenen Ausagen - ein ganzes Land lahmlegen wollen:

Die Umsetzung der geplanten Maßnahmen der Bundesregierung kosten die Landwirte im Schnitt 2 - 3% der Gewinne pro Jahr. Das bedeutet etwa 4000,- Euro. Es bleiben noch etwa  Subventionen in Höhe von 40.000,- Euro plus weitere Zulagen. Sebastian Lakner, Agrarökonom an der Universität Rostock, bewertet den Sachverhalt im Gespräch mit dem "Spiegel" so: Wenn die angekündigte Kürzung für einzelne Betriebe existenzgefährdend sei, dann sei mit diesen Unternehmen ohnehin etwas falsch. Das deute "auf bereits vorliegende ökonomische Schwierigkeiten hin". (Quelle: t-online)

Etwas weniger Aufregung täte daher gut.  Siehe auch diese Quelle zu den Gewinnen in der Landwirtschaft in den letzten Jahren:

https://www.agrarheute.com/management/betriebsfuehrung/rekordgewinne-fuer-landwirte-extrem-schwierigen-zeiten-612819

Übrigens demonstrienen andere Berufsgruppen auch nicht martialisch mit ihren Fahrzeugen, blockieren Straßen und legen ein ganzes Land lahm. Wo ist da der Unterschied zu den Klima-Klebern? Friedlicher Protest geht anders! 

Wünschenswert wäre ein friedlicher Austausch und ein Ringen mit Worten über unterschiedliche Positionen, so, wie es in einer demokratie üblich sein sollte.

Hier noch einige Informationen dazu, wie die Entscheidung, den Agrardiesel höher zu besteuern und die KfZ-Steuer zu erheben, durch eine politische Entscheidung zustande gekommen ist:

"Der Rechnungsprüfungsausschuss des Parlaments hat im Dezember beschlossen, Schritte zu unternehmen, um ein Gesetz zu reformieren, Subventionen für Agrar-KFZ zu streichen. Dies geht wiederum auf eine Empfehlung des Bundesrechnungshofs zurück. Die Zustimmung erfolgte einstimmig. Im Ausschuss sind Vertreter der Parteien AfD, CDU, SPD, Grüne und FDP vertreten, die dem Beschluss also alle zugestimmt hatten. Die AfD bestätigte auf Abgeordnetenwatch sogar, dem Beschluss zugestimmt zu haben. Seit Dezember kommt es allerdings zu Protesten von Bauern gegen die Kürzungen. Doch was hat nun Habeck damit zu tun?" (Quelle: der Volksverpetzer, online)

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Demo für Demokratie & Toleranz

Am 17. März 2024 um 16 Uhr veranstalten viele Billerbecker eine Demo für Demokratie und Toleranz und gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in Billerbeck. Die BI BIllerbeck ist bei der Demonstration für „Billerbeck bleib(t) bunt!“ dabei!

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BIB beim Kerzenscheinsamstag am 4.11. 2023

Auch in diesem Jahr werden wir wieder beim Kerzenscheinsamstag am 4. November in der Fußgängerzone Billerbeck mit einem Stand vertreten sein. Ab 16.00 Uhr gibt es leckere, herzhafte Waffeln und unseren Spezial-Bio-Glühwein sowie alkoholfreien Apfelpunsch! Wir sehen uns!

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Radwegausbau notwendig?

Leserbrief zum Bericht „Radwegbau soll endlich im Frühjahr 2024 starten“ vom 19.10.23 im
Lokalteil Billerbeck
Luxusradweg oder Alternativen nutzen und ausbauen
Meine erste Reaktion beim Lesen des Presseberichts war zunächst positiv. Denn als
Radfahrerin freue ich mich über gut ausgebaute Radwege.
Nach intensiver Beschäftigung mit dem Thema, finde ich den Bau mittlerweile aber nicht gut
durchdacht und unnötig:
1. Erforderlichkeit
Es gibt schon jetzt zwei sehr gute Möglichkeiten - ohne großen Umweg - die Strecke vom
Bahnübergang bis zu dem bereits vorhandenen Radweg an der L 506 zu erreichen.
 

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Mikroplastik im Münsterland

Bilder von Inseln voller Plastik in den Ozeanen gingen  um die Welt. Doch was viele nicht wissen: Auch auf unseren Äckern und in unseren Gärten schlummert jede Menge Mikroplastik. Nach Berechnungen des Fraunhofer-Institutes sogar 23mal so viel wie in den Meeren.

Doch wie kommt es dorthin und wie sieht es aus bei uns im Münsterland?

Denn auch hier ist das Problem riesengroß: Mikroplastik ist wegen des Reifenabriebs an allen Straßenrändern zu finden, aber auch Hobbygärtner schleppen es durch gekauften Kompost auf ihr Grundstück.

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