Bilder von Inseln voller Plastik in den Ozeanen gingen um die Welt. Doch was viele nicht wissen: Auch auf unseren Äckern und in unseren Gärten schlummert jede Menge Mikroplastik. Nach Berechnungen des Fraunhofer-Institutes sogar 23mal so viel wie in den Meeren.
Doch wie kommt es dorthin und wie sieht es aus bei uns im Münsterland?
Denn auch hier ist das Problem riesengroß: Mikroplastik ist wegen des Reifenabriebs an allen Straßenrändern zu finden, aber auch Hobbygärtner schleppen es durch gekauften Kompost auf ihr Grundstück.
Hinzu kommen jede Menge Altablagerungen und wilde Mülldeponien aus der Nachkriegszeit, die oft tickende Zeitbomben darstellen, da kaum jemand weiß, wie die dort eingelagerten Verbundstoffe langfristig mit der Umwelt reagieren.
Der TV-Journalist Michael Nieberg hat sich in vielen seiner Filme dieser Probleme angenommen und umfassend recherchiert. In seinem Vortrag am 30. August mit Filmbeispielen aus der Region beleuchtet er, wie umfassend das Problem heute schon ist.
Michael Nieberg machte nach dem Abitur am Coesfelder Gymnasium Nepomucenum zunächst eine Ausbildung zum Zeitungsredakteur bei der Allgemeinen Zeitung. Danach arbeitete er als Redakteur, Springer und Fotograf in der Zeitungsgruppe Münsterland und bei den Westfälischen Nachrichten, bevor er 1988 zum Fernsehen wechselte. Als freier und auch fest angestellter Redakteur erstellte er, zunächst neben seinem geisteswissenschaftlichen Studium in Münster, dann im Hauptberuf, bis heute über 80 lange Dokus und Reportagen sowie hunderte Magazinbeiträge. Seit 1994 in der eigenen Produktionsfirma: 6w-Film- und Fernsehproduktion mit Sitz in Münster, die er zusammen mit seiner Ehefrau Natascha Nieberg führt. Hauptauftraggeber sind zdf, 3sat, ARD, WDR, NDR und stern-TV. Nieberg hat sich auf Umwelt- und Verbraucherthemen sowieinvestigative Stoffe spezialisiert.
Einwendungen gegen Stallbau in Aulendorf
In Zeiten, in denen man die Problematik der Massentierhaltung für Mensch und Tier erkannt hat und der Verbraucher auch bewusster einkauft, ist das ein absolutes No-Go. Die Problematik vor Ort hat auch der Kreis Coesfeld als Genehmigungsbehörde erkannt und ein Bürgerbeteiligungsverfahren initiiert. Dieses ist auch aus dem Grund erfolgt, dass die offensichtliche Zusammengehörigkeit der beiden Ställe durch nach außen unterschiedliche Betreiber bewusst verschleiert werden sollte. Und dabei ist es für jeden normal denkenden Bürger offensichtlich, dass die Belastungen sich bei nahezu doppelter Tierzahl entsprechend erhöhen. Wenn Sie -wie wir als Bürgerinitiative- nicht wollen, dass in Billerbeck ohnehin gesundheitlich stark belastete Menschen im Umfeld durch noch mehr Lärm, Gestank und ungefilterte Emissionen des Stalls zusätzlich gefährdet werden, sowie eine absolut nicht tiergerechte Haltung erfolgt, erheben Sie Einwendungen gegen dieses Vorhaben! Dieses ist bis zum 06.05.2023 für jeden Bürger möglich. Foto: PETA mehr... |
Ehrenamtspreis
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Vortrag zu Billerbecks Bäumen
Am Ende zeigte der langanhaltende Beifall, wie gut der Vortrag bei dem Publikum angekommen war. Der von der Bürgerinitiative zur Werterhaltung der Region Billerbeck angebotene Vortragsabend endete nach einer ausführlichen Fragerunde für die Zuhörer mit einem kleinen Präsent aus dem Billerbecker Weltladen für den Experten. mehr... |
Billerbecks Bäume
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BIB-Waffeln beim Kerzenscheinsamstag
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